„Noomi steckt den Kopf nicht in den Sand“ – ein gemeinsames Projekt der Familie Graf
Ein Buch mit kreativen Ideen für die Zeit der Trauer, das anspornt Gefühle zu benennen bzw. in einer kreativen Art und Weise zum Ausdruck zu bringen und mutig Schritt für Schritt weiterzugehen.
Wie wär’s mit einer Lesung kombiniert mit einem Vortrag in Ihrem Hause?
Das Thema könnte beispielsweise lauten:
Nur Mut! Trauriges verwandelt sich
Inspiriert von der biblischen „Noomi“ erzählt Lydia Graf, Diplomtheologin, Trauerrednerin & Trauerbegleiterin von bestärkenden Antworten, kreativen Ideen und bewährten Erfahrungen.
Sie liest ihre Geschichte: „Noomi steckt den Kopf nicht in den Sand“ für Klein und Groß und ermutigt Schritt für Schritt weiterzugehen.
Sprechen Sie mich gerne an!
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe im November 2021: SICHTACHSEN – Auf das, was alle bewegt: Leben & Sterben – Trauer & Trost wurde ich zu einer Lesung ins Bestattungshaus Langschmidt eingeladen.
Johannes Langschmidt schreibt: „Alle Teilnehmenden waren gebannt auf die Erfahrungen einer versierten Trauerrednerin. Nicht nur die Erfahrungen, sondern auch die Erkenntnisse welche sie in ihrem Buch Noomi niederschrieb, begeisterten die Teilnehmenden.“
Leseprobe:
Wieder einmal überkommt Noomi dieses komische Gefühl: „Nein, ich darf den Kopf nicht in den Sand stecken!“ Sie kämpft gegen diesen inneren „Gute-Laune- und Kraft-Kaputt-Macher“ an.
„Warum nur ist um mich herum alles so schwer, so traurig und bitter?“ fragt sie sich.
[…]
Tränen kullern über ihr Gesicht. Sie nimmt sich Zeit dafür. „Nein, ich darf den Kopf nicht in den Sand stecken.“ Diesen Satz wiederholt sie immer wieder für sich.
Und schon richtet sie ihre Augen auf, wischt ihr tränennasses Gesicht trocken und läuft mit ihren langen und starken Beinen, auf den zwei Zehen, Schritt für Schritt, immer schneller werdend Richtung Savanne.
Noomi ist nicht allein. Sie bemerkt bald die vielen Schmetterlinge in allen Farben, die sie umkreisen. Sie fliegen mit und über ihr.